Die SPD-Mitglieder im Ortsausschuss Lüchtringen beantragen, dass folgende Punkte in der nächsten Sitzung behandelt werden:

1.) Beseitigung der Eisenbahnbrücke am Heuweg

Die Bahnstrecke („obere Bahn“) in Lüchtringen ist seit Jahrzehnten stillgelegt und die Schienen sind entfernt worden. Die Brücke am Heuweg befindet sich in einem katastrophalen Zustand. In den letzten Jahren sind schon mehrfach Betonbrocken aus der Brücke auf die Straße gefallen. Es ist ein Wunder, dass noch keine Sach- oder gar Personenschäden eingetreten sind.

Bei der Brücke handelt es sich um eine Stahlträgerkonstruktion. Die Zwischenräume der einzelnen Träger sind mit Beton ausgefüllt. Dieser Beton ist schon an einigen Stellen ausgebrochen (siehe Fotos) und der Rest sieht nicht gerade vertrauenerweckend aus!

Nach Beseitigung der Brücke könnte man die Gehwege verbreitern und somit den Schul- und Kindergartenweg sicherer gestalten. Die Fahrbahnverengung soll zur Verkehrsberuhigung bestehen bleiben. Insgesamt wird durch die Entfernung der Brücke die gesamte Verkehrssituation wesentlich übersichtlicher.

Die Brücke ist mittlerweile ein Schandfleck für das Ortsbild der Ortschaft Lüchtringen und seit vielen Jahren (erstmals im Juni 2007) gibt es einstimmige Beschlüsse des Ortsausschusses, diese zu beseitigen!

Brücke
Die Eisenbahnbrücke am Heuweg
Brückenschaden an den seitlichen Betonteilen
Brückenschaden an den seitlichen Betonteilen
Brückenschaden unter der Decke
Brückenschaden
Brückenschaden unter der Decke

2. Verkehrsanbindung der Schützenstraße zur Südstraße:

lm Bereich der o. g. Brücke ist die Schützenstraße an die Westfalenstraße angebunden. Das starke Gefälle ist nicht nur im Winter sehr problematisch. Weiterhin ist an der Einmündung nur Linksabbiegen auf die Westfalenstraße erlaubt.

Wir beantragen, dass die Schützenstraße über die alte Bahntrasse an die Südstraße angebunden wird. Das Teilstück der Schützenstraße, zwischen der neuen Anbindung und der Westfalenstraße, sollte dem Anliegerverkehr und das Gefälle nur als Rad- bzw. Fußweg dienen.

Diese Maßnahme würde den Verkehr im gesamten Wohngebiet (Am Solling, Schützen-, Karl- und Wilhelmstr.) entlasten. Die Straße „Am Solling“ ist zwischen Westfalen- und Wilhelmstraße so eng, dass wenn sich zwei Pkw begegnen, einer auf den Bürgersteig ausweicht.

Skizze: Anbindung der Schützenstraße zur Südstraße

3. Markierung Parkverbote im Kreuzungsbereich Grashof- /Westfalenstraße:

Seit einigen Monaten fällt auf, dass im Bereich des abgesenkten Bordsteins auf der Grashofstraße (Friedenseiche/Apotheke) häufig geparkt wird. Manchmal parken die Fahrzeuge sogar auch im 5m-Bereich der Kreuzung. Dadurch wird zumindest ein Teil der Kreuzung unübersichtlich.

Personen mit Rollator oder Rollstuhl müssen sich einen Weg suchen, um die Grashofstraße gefahrlos überqueren zu können bzw. von der Fahrbahn auf den Bürgersteig zu kommen.

Zumindest an dieser Stelle sollte durch eine Zickzacklinie (ähnlich wie in der Einmündung Braunschweiger Str./Murrwinkel) das Parkverbot deutlich gemacht werden.

4. Installation eines öffentlichen Bücherschranks:

Als geeigneter Standort wird aus Sicht der SPD der Bereich vor der ehemaligen Volksbank vorgeschlagen. Dieser Bereich wird aufgrund der zentralen Lage stark frequentiert.

Das Prinzip ist einfach, ohne Formalitäten und Leihfristen können Bücher gelesen, mitgenommen, eingestellt, zurück gebracht oder getauscht werden.

Das Angebot richtet sich an alle Altersgruppen. Das Angebot kann an 365 Tagen rund um die Uhr genutzt werden. Wer Bücher abgeben möchte, kann diese gleich direkt zum Bücherschrank bringen und dort einstellen. In regelmäßigen Abständen kann der Bücherschrank von einem Beauftragten/Paten in Augenschein genommen und kontrolliert werden.

Andere öffentliche Bücherschränke, wie zum Beispiel in Höxter, haben bereits gezeigt, dass dieses Angebot von den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort gerne angenommen wird.